Was kommt nach Google Data Studio oder Microsoft Power BI?

Du hast bereits ein Dashboard, in dem Daten abgefragt und visualisiert werden, die Daten werden aber noch nicht in einer eigenen Datenbank oder einem eigenen Data Warehouse gespeichert? Das ist keine seltene Situation. Daten-interessierte Marketer nutzen Google Data Studio, Microsoft Power BI und ähnliche Tools, weil sie auch ohne Programmierkenntnisse einfach zu bedienen sind. Aber obwohl damit Erkenntnisse aus Daten generiert werden können, können sie nicht alle wichtigen Fragen beantworten. Das liegt hauptsächlich daran, dass es keine Verbindungen zwischen verschiedenen Datenquellen gibt. Es fehlt eine gemeinsame Darstellung von Daten aus verschiedenen Quellen und Kanälen, die es zum Beispiel ermöglicht, die Verkaufszahlen verschiedener Plattformen mit den Verkaufsdaten aus dem eignen Shop zusammenzubringen oder einen Zusammenhang zwischen einer Conversion und der dafür verantwortlichen Marketingmaßnahme herzustellen. Das ist ein guter Anlass, um das Thema Daten in Richtung einer eigenen Datenbank oder eines eigenen Data Warehouses weiterzuentwickeln.

Inhalt

Wie funktionieren Dashboards ohne dahinterliegende Datenbank oder Data Warehouse?

Das Visualisieren von Daten ohne Datenbank geschieht in der Regel per Abfrage an die betreffende Datenquelle im dem Moment, in dem das Dashboard aufgerufen wird. Hierfür stehen sogenannte Konnektoren zur Verfügung. Im Fall von Data Studio gibt es z.B. Konnektoren für Google Analytics, Google Ads, Google Search Console und Google Sheets, deren Verwendung kostenlos ist. Für andere Datenquellen wie Instagram, Facebook Ads, Bing Ads, Yandex Ads, Mailchimp, etc, gibt es Partner-Konnektoren, die von spezialisierten Firmen wie Supermetrics oder Adverity direkt in Data Studio zur Verfügung gestellt werden. Deren Nutzung ist in der Regel nicht mehr kostenlos, aber sehr kostengünstig.

Welche Nachteile haben sie?

Da Konnektoren die Daten live bei der Quelle abfragen, kann das Laden vor allem bei größeren Dashboards und Zeiträumen lange dauern. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, Datenquellen miteinander zu verbinden. Zum Beispiel können Daten aus Bing Ads und Instagram nicht in ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis mit Daten aus Google Analytics gesetzt werden. Genauso wenig können CRM-Daten oder Offline-Umsätze mit Marketingdaten in Verbindung gebracht werden.

Data Warehouses als Lösung

Eine umfassende und flexible Lösung besteht darin, die Daten in einer Datenbank oder einem Data Warehouse zu speichern und selber mittels eines Datenmodells Verbindungen zu erstellen. Darauf aufbauend lassen sich Logiken für Auswertungen und Darstellungen integrieren oder Querberechnungen durchführen, deren Ergebnisse wiederum in einem Dashboard visualisiert werden. Bei dieser Gelegenheit können auch andere Quellen, wie z.B. Daten aus Customer Success oder Customer Support, aus Kundensegmentierungen, Marktforschung und dem Vertrieb, gespeichert und zusammengeführt werden. So sind Mitarbeiter in der Lage, ihre bereichsspezifischen Daten mit denen anderer Bereiche zusammenzuführen, zu vergleichen und zu benchmarken.

Wenn du dich in dem hier beschriebenen Szenario wiederfindest, ist die Einführung eines Data Warehouses für Dashboards sicherlich sinnvoll und gewinnbringend. Wir helfen dir gerne, die Anforderungen zu prüfen und implementieren dann deine eigene individualisierte Version der Datatoolbox.

Was du beachten solltest

Damit deine Daten auch deine bleiben, sollten du selbst Inhaber und Besitzer des Warehouses sein. Das bietet Unabhängigkeit und sorgt für weniger Probleme, was sensible Unternehmenszahlen und personenbezogene Daten betrifft. Außerdem sollten die In- und Output-Datenströme ebenfalls dir gehören, so dass du unabhängig von externen Firmen deine Daten nutzen kannst. Eine solche Infrastruktur kann z.B. in den Cloud-Platformen von Google, Amazon oder Microsoft kostengünstig und flexibel umgesetzt werden. 

Wir bei Datatoolbox arbeiten genau nach diesem Ansatz. Wir setzen unsere offene und standardisierte Architektur bei dir auf und binden alle Daten ein, die du brauchst. Wir machen dich unabhängig von resourcenknappen IT-Abteilungen oder von Tool-Anbietern, bei denen du den Zugriff auf deine Daten verlierst, sobald das Abo endet. Lese im nächsten Artikel mehr zu den Vorteilen von cloud-basierten Data Warehouses.